Lange haben wir darauf hingearbeitet: Den Bauantrag einreichen. Schon Anfang August hatten wir das Paket zugeschnürt, dem Bezirk unsere Unterlagen übergeben und damit einen weiteren Meilenstein erreicht.
Ein sehr zentraler Meilenstein, denn ohne Bauantrag keine Baugenehmigung und ohne Baugenehmigung… das könnt Ihr euch alle denken!
Die Monate und Wochen vor der Abgabe waren außerordentlich arbeitsintensiv. Gleich mehrere Herausforderungen hatten Umplanungen, auch größere, notwendig gemacht. Im Gespräch mit Brandschutzexperten und der Feuerwehr beispielsweise stellte sich heraus, dass der Gröninger Hof ein zusätzliches Treppenhaus benötigt. Der Schwenk vom eigentlich geplanten Bestandserhalt hin zu einem nachhaltigen Neubau auf den Fundamenten des alten Parkhauses machte die Wiederholung vieler Planungsschritte notwendig. Nicht zuletzt mussten mit Blick auf das Planrecht die Nutzungen im ersten Obergeschoss angepasst werden.
Apropos Planrecht: Auch in dieser Hinsicht ist der Gröninger Hof ein komplexes Projekt mit Pilotcharakter. Die Umnutzung der „Hochgarage” sieht der bestehende Bebauungsplan eigentlich nicht vor. Doch dank des „Baulandmobilisierungsgesetz” können wir diese Hürde nehmen. Was bürokratisch klingt, ist eine Initiative vom Bund zur Schaffung von Wohnraum auf Grundstücken, die dafür ursprünglich nicht vorgesehen waren.
Mit der Abgabe des Bauantrages steht nun auch die Planung für unser Haus: Die Grundrisse sind fixiert, die Nutzungen festgelegt und die wichtigsten Gestaltungsfragen geklärt. Wir danken unserem Projektsteuerer Bernd Homrighausen und unseren Architekt*innen von Duplex für ihre gute Arbeit – jetzt heißt es auf die Genehmigung warten.
Und Breaking News: Wir wurden letzte Woche offiziell in das Programm zur Wohnraumförderung der Stadt Hamburg aufgenommen – damit ist der erste Schritt in Richtung geförderter Wohnungsbau getan!