Gröninger Hof: Parkst du noch oder wohnst du schon?
Wohnungsnot macht kreativ: In Hamburg entstehen Apartments in einem alten Parkhaus. Das Projekt ist komplizierter als gedacht – auch, weil Behörden umdenken müssen.
In der Hamburger Altstadt wird ein städtisches Parkhaus in eine Wohnanlage umgewandelt, nachdem der Stahlbeton des Gebäudes feucht und rostig wurde. Die Genossenschaft Gröninger Hof plant, das alte Betonskelett zu erhalten und in Holz zu bauen, um 50 Prozent der CO₂-Emissionen einzusparen. Trotz langwieriger Genehmigungsverfahren und der Suche nach passenden Mitbewohnern sollen im Sommer 2027 66 Wohnungen bezogen werden. Die Förderung musste angepasst werden, um kleinere Wohnungen und Clusterwohnungen zu ermöglichen, was zu Verzögerungen führte. Es wird noch nach Familien in den unteren Einkommensgruppen gesucht, um die Wohnungen zu füllen.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
Es ist ein ehrgeiziges Projekt: Mitten in der Hamburger Altstadt, zwischen Willy-Brandt-Straße und Hafen, soll ein städtisches Parkhaus in eine Wohnanlage verwandelt werden. Ursprünglich wollte die Genossenschaft Gröninger Hof mit dem Projekt zeigen, wie man durch die Nutzung des alten Bestandes CO₂-sparend bauen kann. Statt den alten Klotz erst abzureißen, sollten in das Betonskelett hinein Wohnungen gebaut werden. Doch dann stellte sich heraus: Der Stahlbeton ist an vielen Stellen nicht mehr brauchbar, feucht geworden und über die Jahrzehnte verrostet.