Was kommt in die Kiste? Was nicht in die Tüte? Was muss weg? Sortieren ist Schubladendenken, nicht Sortieren die Verweigerung, Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen – ein unbehagliches Dilemma. In diesem Dilemma bewegt sich die Musikperformance just in case. Sie muss ihren eigenen Content sortieren: Ein Wühlen durch Abstellkammern, Skandieren von Inventarlisten, Kramen in Narrativen. Aussortiertes wird in Veranstaltungskisten verstaut – doch die haben ihren eigenen Sound, eine geräuschvolle Partitur, sie bauen Spannung auf, denn sie verbergen Dinge. Ein performativer Versuch aus Sprache und Klang, den Wert der Dinge zu ermitteln.
„Die versteckte Musikalität im Alltag zu entdecken, ist die Spezialität des
Musiktheaterkollektivs picnic um Regisseur Jens Bluhm, Dramaturgin Lena Carle,
Schauspielerin Anna Eger, Sängerin Meredith Nicoll, Musiker Felix Stachelhaus.“
(Falk Schreiber, „Was den Suezkanal mit dem Lichthof verbindet“, Hamburger Abendblatt 10.10.2021)
picnic:
Jens Bluhm (Regie usw.)
Lena Carle (Dramaturgie usw.)
Anna Eger (Schauspiel usw.)
Meredith Nicoll (Gesang usw.)
Felix Stachelhaus (Musik usw.)
Gäst*innen:
Irini Aravidou (Schlagwerk)
Beata Berger (Licht, Ton)
Colin Hausberg (Schauspiel)
Marie Häusner (Bühne)
Lisa Hofer (Stimme)
Laura Mitzkus (Schauspiel)
Lola Mlačnik (Schlagwerk)
Anne Braun (Kamera)
Gianna-Sophia Weise (Kostüm)
Film:
Jens Bluhm (Regie, Schnitt)
Anne Braun (Kamera & Schnitt)
Dominik Siegmann (Kameraassistenz)
Karola Pfaffinger (Ton)
Felix Stachelhaus (Komposition, Ton- mischung)
Eine Koproduktion mit dem LICHTHOF Theater. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Herzlichen Dank an Amptown Cases. Hamburg, 2021